Prinzip
Kettengurtförderer bestehen aus einem Gummigurt welcher auf Quertraversen verschraubt ist. Diese Quertraversen sind auf beiden Seiten mit einer Förderkette verschraubt. Die Gerüste bestehen aus gekanteten Stahlblechen oder Profilstählen an welchen die Führungsschienen der Ketten befestigt sind. Der Antrieb erfolgt über Kettenräder formschlüssig. Zur Führung des Gutes werden Führungsbleche in massiver Kastenbauweise verwendet. Es kann auch ein Wellkantengurt verwendet werden. Die Einzugsstellen sind nach der UVV abgedeckt.
Anwendung
Kettengurtförderer werden hauptsächlich in der Recyclingbranche für den Transport schwerer Stück- und Schüttgüter eingesetzt. Durch den formschlüssigen Lauf der seitlichen Ketten wird ein sehr störungsfreier Betrieb auch bei Ausführung als Knick- oder Z-Förderer erreicht.
Details
Kettengurte können beim Einsatz als Steilförderer mit aufgeschraubten Stollen versehen werden. Empfehlenswert ist die Verwendung von Tropfölern zur gleichmäßigen Schmierung der Ketten. Die Ausrüstung mit Sicherheitseinrichtungen wie Not-Aus-Schalter, Drehzahlgeber usw. sind optional möglich.